Fusions-Diskussion:

„Kooperation der Gemeinden ist eine halbe Sache!“

Oberösterreich
13.10.2018 16:00

Ganz oder gar nicht!  Von einer intensiven Zusammenarbeit mit Nachbarorten halten die vier Bürgermeister der oberösterreichischen Fusionsgemeinden nicht viel. Trotz der schwierigen Geburt hat sich die Zusammenlegung als der einzige richtige Weg erwiesen. Diesen sollten auch Wels und Thalheim weiter verfolgen.

Am 1. Mai 2015 wurden die Gemeinden Rohrbach und Berg sowie Aigen und Schlägl zusammengelegt. Anfang des Jahres schlossen sich Peuerbach und Bruck-Waasen sowie Vorderweißenbach und Schönegg zusammen. „Trotz aller Querelen und Emotionen war es der einzig richtige Schritt“, strahlt der Peuerbacher Bürgermeister Wolfgang Oberlehner (ÖVP). Die Fusion habe entgegen allen Prophezeiungen die Identität noch viel mehr gestärkt.

Mehr Bürgerservice
Das Service am Gemeindeamt hat sich für die Bürger extrem verbessert: „Wir haben viel mehr Personal, können auch viel mehr Themen behandeln oder Mitarbeiter auf Schulungen schicken, ohne dass eine Lücke entsteht“, tun Oberlehner mittlerweile Amtsleiter kleinerer Gemeinden leid. „Sie müssen alles wissen. Bei einem Fehler droht gleich eine Anzeige wegen Amtsmissbrauch.“

Großprojekte dank Fusion
In Rohrbach-Berg hat die „Gemeinde-Hochzeit“ für viel frischen Wind gesorgt. „Ohne die Fusion hätten wir wahrscheinlich die Kinder- und Jugend-Reha nicht erhalten. Im Zuge dieses Projekts wird jetzt auch noch der Bau eines Einkaufs- und Dienstleistungszentrums möglich“, hat sich für Ortschef Andreas Lindorfer (ÖVP) die mühevolle Zusammenlegungsarbeit ausgezahlt. Von Kooperationen hält er wenig. „Das ist nur eine halbe Sache!“. Ähnlich zufrieden mit der Fusion ist Elisabeth Höfler, Amtskollegin in Aigen-Schlägl. „Alles bestens. Es gibt absolut nichts Negatives!“

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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