Eigentlich ist Adrian ein ganz normaler Bub. In der Schule wurde der Deutsche aber jahrelang gehänselt, weil er sein blondes Haar immer länger wachsen ließ. Doch der heute Zwölfjährige stand trotz seines jungen Alters über den Beleidigungen und zog seinen ehrenwerten Plan durch: Er ließ sich seine Mähne wachsen, um das Haar Kindern zu spenden, die selbst keines mehr haben …
Diese Geschichte berührt derzeit das Internet: Während andere Gleichaltrige wohl darauf bedacht sind, jedem Trend zu folgen, um möglichst „cool“ zu sein, zeigt Adrian aus dem Oberallgäu jetzt wahre Größe.
Als Mädchen beschimpft
Seit seiner Kommunion - also seit etwa drei Jahren - ließ sich der deutsche Bub sein Haar immer länger wachsen. Den Grund für seine Styling-Veränderung behielt der Schüler jedoch für sich. Selbst als seine Mitschüler Adrian wegen seiner Haarpracht aufzogen, ihn auslachten und ihn als Mädchen beschimpften, hielt der Bursch an seinem Plan fest.
Ende September suchte Adrian dann einen Friseursalon auf, um sich in einem mutigen Schnitt von seinen Haaren zu trennen - und damit Gutes zu tun. So spendete er seine Mähne, um daraus Perücken für Kinder, die ihre Haare etwa durch Chemotherapie verloren haben, fertigen zu lassen.
„Lieber Adrian, ich verbeuge mich vor dir“
„Ich möchte, dass seine Geschichte ganz viele Menschen erreicht und zeigt, dass man nicht einfach urteilen soll, wenn man den Hintergrund nicht kennt. Lieber Adrian, ich verbeuge mich vor dir!!!“, zeigt sich die Friseurin des Burschen - wie viele weitere User - von der Aktion schwer beeindruckt.
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