Jogger als Zeuge

Wiener Urlauber hetzte mit Jagdhund Schaf zu Tode

Kärnten
02.09.2018 09:29

Ein 67-jähriger Urlauber aus Wien wurde am Samstagabend von einem Jogger beobachtet, wie er in einem Waldstück in der Kärntner Gemeinde Maria Wörth versuchte, ein verletztes Mufflon-Schaf mit einem Holzknüppel zu erschlagen, das der Mann zuvor mit seiner Jagdhündin auch noch gehetzt hatte. Der Jogger ging dazwischen und verständigte die Polizei.

„Gegen 18.30 wurde ein 67-jähriger Urlauber aus Wien in einer Waldparzelle im Freiland in der Gemeinde Maria Wörth von einem 43-jährigen Jogger aus Schiefling dabei betreten, wie er ein bereits erschöpftes und verletztes Mufflon-Schaf, welches offensichtlich zuvor von der Jagdhündin des Urlaubers gehetzt und gebissen wurde, mit einem im Wald aufgefundenen Holzknüppel zu erschlagen versuchte“, schildert ein Polizist.

Der Jogger verständigte sofort die Polizei und konnte noch verhindern, dass der Urlauber das Tier tötete. Der Polizist weiter: „Da der Wiener kein Jagdausübungsberechtigter der örtlichen Jagdgesellschaft Maria Wörth ist, griff er somit auch in fremdes Jagdrecht ein. Ferner fügte er dem Mufflon-Schaf unnötige Qualen zu.“

Der verständigte Obmann der Jagdgesellschaft musste das durch mehrere Hundebisse verletzte Tier mittels Fangschuss an Ort und Stelle erlegen. Durch die Tat erleidet die Jagdgesellschaft einen Schaden in der Höhe von mehreren Hundert Euro.

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