ÖVP-NR Hermann Gahr:

„Wer Wolf sehen will, soll in den Alpenzoo gehen“

Tirol
26.08.2018 12:00

„Der Wolf hat in Tirol keinen Platz!“ Eine klare Ansage kommt nun vom Tiroler NR Hermann Gahr (ÖVP), der seit 19 Jahren die Interessen des ländlichen Raumes im Parlament vertritt. Zuletzt hat er vier Infoveranstaltungen in seinem Wahlkreis Innsbruck Land und Schwaz organisiert. Mit 700 Teilnehmern war das Interesse groß. Für Gahr ist klar: „Die Landwirtschaft hat Vorrang - und da hat der Wolf keinen Platz!“

Der Wolf sorgt seit einigen Monaten wieder für Aufsehen im Land. Immer wieder kommt es vor, dass Schafe gerissen werden. Dabei ist der Wolf in Nordtirol eigentlich gar nicht mehr heimisch. Im Gegensatz zu Südtirol - dort soll es Schätzungen zufolge mehr als 2000 Tiere geben. Und die halten sich natürlich nicht an die Landesgrenzen. Dass es nun aber Befürworter gibt, die sich für die Wiederansiedlung des Raubtieres aussprechen, sorgt bei den Landwirten für Unverständnis. „Der Wolf ist gefährlich für Mensch und Tier. Daher hat er hier auch nichts verloren“, findet NR Gahr im Gespräch mit der „Krone“ klare und deutliche Worte.

Gefahr für die 80.000 Schafe auf den Almen
Bestärkt fühlt er sich durch die Veranstaltungsreihe, die er zuletzt durchgeführt hat und an denen 700 Personen teilgenommen haben. „Auf unseren Almen weiden im Sommer 80.000 Schafe - und das hört sich auf, wenn der Wolf wieder heimisch wird“, warnt der VP-Politiker, der seit 19 Jahren im Parlament sitzt und daher ein alter Hase ist. „Wir sind bisher gut ohne Wolf ausgekommen und werden das auch in Zukunft. Und wer unbedingt einen sehen will, der soll halt in den Alpenzoo gehen.“

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