"Uns geht's nicht darum, jeden zu verfolgen, der eine Stange holt. Wir wollen aber die Kleindealerei stoppen, die uns Trafikanten extrem schädigt. Denn es gibt immer wieder Fälle, wo einzelne Personen ihr gesamtes Umfeld mit Billig-Zigaretten versorgen", so Trafikantensprecher Harald Pichler.
Ausgerüstet mit Foto- und Videokameras sowie Nachtsichtgeräten, lauern seit Monaten Detektive an der Grenze zu Slowenien, sie werden von der "Wohlfahrtsvereinigung der Tabaktrafikanten" finanziert. Pichler: "Das ist notwendig, weil etwa der grenzüberschreitende Pendlerverkehr in Lavamünd das ganze Lavanttal mit Billig-Zigaretten versorgt, und bereits Busfahrten organisiert werden."
Immerhin beträgt der Preisunterschied bis zu zwölf Euro pro Stange.
Derzeit sorgen Schreiben von Anwälten für Aufregung, die rund 50 mutmaßlichen Schmugglern zugestellt wurden. Diese werden aufgefordert, die Observationskosten zu übernehmen.
von Hannes Wallner, "Kärntner Krone"
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