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2182 Anzeigen wegen Cybercrime gab es allein im Vorjahr in Oberösterreich, Tendenz steigend! „Das ist aber nur die Spitze des Eisberges“, betonte Staatssekretärin Karoline Edstadtler gestern in Linz. Noch immer trauen sich viele nicht, zuzugeben, dass sie betrogen wurden.
Täuschend echt aussehende E-Mails, die zum Überweisen von Geld motivieren, oder Hacker-Angriffe, die Systeme lahmlegen - die Cyberkriminalität hat viele Gesichter. „Die Zahl der Anzeigen steigt weiter, die Dunkelziffer ist aber enorm hoch“, sagt Karoline Edtstadler, Staatssekretärin im Innenministerium. 80 Prozent aller Firmen waren im Vorjahr von einer Cyber-Attacke betroffen, etwa 25.000 Verdachtsfälle gibt es derzeit pro Tag in Österreich.
Nur 16 Betriebe baten um Hilfe
Trotzdem bleibt es das große Tabuthema. Das zeigt auch die Zahl der Anrufer bei der 24-Stunden-Cycber-Security-Hotline der Wirtschaftskammer OÖ, bei der innerhalb eines Jahres nur 16 Betriebe um Hilfe baten. „Viele Geschädigte trauen sich gar nicht, eine Anzeige zu machen“, weiß Edtstadler, „vor allem aus Angst vor dem Reputationsverlust“.
FACC überwies 54 Millionen Euro
Doris Hummer war mit ihrer Firma, dem Metall-Spezialisten Domico, selbst bereits einige Male im Visier der Cyber-Kriminellen. Die WKOÖ-Präsidentin weiß von vielen Betrugsversuchen: „Das geht von Zahnarztpraxen bis hin zum Handelsbetrieb.“ Den größten bekannten Cyber-Fall gab es in Österreich bei der FACC: Die Innviertler überwiesen 54 Millionen €.
Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung
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