Mehr als 80 Menschen verloren bei den verheerenden Waldbränden Ende Juli in Griechenland ihr Leben. Hunderte weitere wurden zum Teil schwer verletzt, Tausende Häuser sind nur noch rußgeschwärzte Ruinen, die überlebenden Bewohner haben alles verloren. Hilfe für die Menschen kommt jetzt auch aus dem Burgenland.
Hart getroffen hat die seit Jahren anhaltende Wirtschaftskrise die Menschen im beliebten Urlaubsparadies Griechenland. Der private Verein Griechenlandhilfe.at versorgt die Betroffenen regelmäßig mit Dingen des alltäglichen Bedarfs.
„Durch die Feuerkatastrophe Ende Juli haben sich zusätzliche Herausforderungen ergeben“, so Obmann Erwin Schrümpf. Neben den regulären Hilfstransporten gibt es nun zusätzliche Fahrten. „Der Schwerpunkt liegt hier auf Paketen, in denen wir Material zur Versorgung von Brandverletzungen zur Verfügung stellen“, so Schrümpf. Denn die staatlichen Kliniken seien mit der Situation völlig überfordert. Häufig gebe es nicht einmal Spritzen oder Einmalhandschuhe. Daneben werde versucht, Hilfe zur Selbsthilfe beim Wiederaufbau zu leisten: „Im Winter brauchen die Opfer wieder ein Dach über dem Kopf. Ein besonderer Dank geht auch an die Burgenländer, die uns mit ihren Spenden hier toll unterstützen.“
Patrick Huber, Kronen Zeitung
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