Mangelnde Kenntnisse

Deutschklassen: Erste Entwürfe für Lehrpläne

Politik
31.07.2018 12:25

Die im Herbst startenden Förderklassen für Schüler mit mangelnden Deutschkenntnissen nehmen Gestalt an. Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) hat die Entwürfe für die ersten Lehrpläne in den einzelnen Schultypen in Begutachtung geschickt. Verpflichtend sind die neuen Lehrpläne erst ab 2019/20.

Kinder, die dem Unterricht aufgrund sprachlicher Probleme nicht ausreichend folgen können, müssen ab dem Schuljahr 2019/20 verpflichtend Deutschklassen besuchen. Das gilt allerdings nur für jene Kinder, die in der ersten Schulstufe aufgenommen wurden, oder gerade in Österreich angenommene Quereinsteiger in das Schulsystem. In den Deutschklassen wird dann in 15 bis 20 Wochenstunden nach eigenem Lehrplan Deutsch unterrichtet - für Gegenstände wie Zeichnen, Musik oder Turnen werden die Kinder aber altersgemäß den normalen Regelklassen zugeteilt.

Test jeweils nach Ende des Semesters
Nach jedem Semester soll nach einem österreichweit einheitlichen Test überprüft werden, ob die Kinder dem Regelunterricht mittlerweile ausreichend folgen können. Ist dies der Fall, können sie in die Regelklassen wechseln. Nach vier Semestern ist der Wechsel jedenfalls verpflichtend. Die Klassen werden erst ab acht Schülern pro Standort eingerichtet.

Lehrpläne erst mit dem nächsten Schuljahr verpflichtend
Die neuen Lehrpläne sollen mit 1. September in Kraft treten. Allerdings haben die Direktoren die Wahl, im Schuljahr 2018/19 in den Deutschklassen noch nach den bisherigen Lehrplan-Zusätzen für Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache beziehungsweise Deutschförderplänen unterrichten zu lassen. Verpflichtend sind die neuen Lehrpläne erst ab dem Schuljahr 2019/20.

Kronen Zeitung

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