Innenstadt-„Feuerwehr“

Ordnungsdienst soll mit Rädern aufgewertet werden

Oberösterreich
31.07.2018 16:00

Seit zwei Jahren hat die Grazer Ordnungswache eine eigene Fahrradstreife. Weil sie sich bewährt hat, wurde die Innenstadt-„Feuerwehr“ kürzlich sogar aufgestockt. Nicht nur deshalb plädiert nun auch ÖVP-Parteiobmann Martin Hajart dafür, den Linzer Ordnungsdienst mobiler zu machen und ihn so wesentlich aufzuwerten.

In der Steiermark ist man bereits 2016 aufs Rad gekommen - seitdem patrouillierten acht Frauen und Männer vor allem in den Parks der Grazer Innenstadt, ehe die Fahrradstreife nun im Juni um weitere sechs mobile Ordnungshüter erweitert wurde. Die Ausbildung für sie übernimmt die Polizei. Vorm Sprung auf den Sattel gibt es einen einwöchigen Kurs, wo etwa die richtige Lege-, Drück- und Kratzertechnik beim Kurvenfahren gelehrt wird.

Schnell vor Ort, wenn es wo „brennt“
Das Projekt hat sich jedenfalls bewährt. Dank der besseren Mobilität können gewisse Bereiche einfach flexibler überwacht werden, was auch Alexander Lozinsek, Chef der Grazer Ordnungswache, bestätigt und die Vorzüge seiner Innenstadt-„Feuerwehr“ hervorhebt: „Unsere Fahrradstreife ist sehr mobil und kann dadurch schnell vor Ort sein, wenn es wo ,brennt‘.“

Mobiler und schneller
Der Linzer Ordnungsdienst ist derzeit noch zu Fuß oder mit Öffis unterwegs. Künftig nicht mehr ausschließlich, wenn es nach VP-Klubobmann Martin Hajart, der Gefallen am steirischen Modell findet, geht: „Wir wollen die Ordnungsdienst-Mitarbeiter durch eine zeitgemäße Ausstattung mobiler und schneller machen, und da würden sich auch bei uns Fahrräder anbieten. Dadurch würden sie wesentlich schneller am Einsatzort sein und könnten auch größere Strecken und Radien zurücklegen.“ 

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