Ein 38-jähriger Afghane, der mit einem Messer bewaffnet seine Frau und Kinder bedroht haben soll, hat am Freitag eine Großfahndung in Niederösterreich ausgelöst. Der Verdächtige versteckte sich schließlich am Müllplatz vor einer Schule, in der gerade Hunderte Kinder und Jugendliche beim Sommerfest feierten. Schließlich konnte der 38-Jährige von der Polizei aufgestöbert und festgenommen werden.
Laut „NÖN“ soll der Afghane bereits vor einigen Tagen nach einer Auseinandersetzung aus seiner Wohnung weggewiesen worden sein. Dabei soll er auch einen Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft bedroht haben. Am Freitag kehrte er offenbar dennoch nach Hause zurück.
Kind alarmierte Polizei
Es dürfte dann wieder zum Streit mit seiner Familie gekommen sein. Einem Polizeisprecher zufolge rastete der Mann dann gegen 10 Uhr aus. Er bedrohte seine Frau und Kinder mit einem Holzstück und einem Küchenmesser. Eines der Kinder alarmierte die Exekutive.
Vor Schule versteckt
Mit dem Messer bewaffnet flüchtete der Mann in Richtung Stadtpark. Eine Großfahndung nach dem Afghanen wurde gestartet. Schließlich konnte die Polizei den Verdächtigen aufstöbern, er hatte sich ausgerechnet am überdachten Müllplatz vor dem Bundesgymnasium der Stadt versteckt, wo gerade das Schulfest stattfand. Glücklicherweise blieben alle Schulbesucher unversehrt.
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