30.05.2018 22:58 |

Großalarm in Flensburg

Verletzte Polizistin erschießt Messer-Mann im Zug

Blutige Szenen bei der Bahn in Deutschland: Eine Polizistin hat am Mittwochabend einen Mann in einem Intercity-Zug in Flensburg erschossen. Dem Vorfall sei ein Messerangriff vorausgegangen. Ein Fahrgast und auch die 22-jährige Polizeibeamtin wurden verletzt. Der Bahnhof in der Ortschaft wurde weiträumig abgesperrt, der Zugverkehr vorübergehend eingestellt.

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Der Täter soll eine Polizistin und einen Fahrgast angegriffen und verletzt haben. Daraufhin habe sie den Mann mit ihrer Dienstwaffe erschossen. Zunächst hatte es geheißen, der ebenfalls im Zug anwesende Kollege der Beamtin habe den Angreifer eliminiert.

Ein Sprecher der Bundespolizei Flensburg bestätigte einen Einsatz. Wer der Angreifer ist, werde derzeit noch ermittelt.

Offenbar zuvor Steit unter Fahrgästen
Der IC 2406 befand sich auf dem Weg von Köln nach Flensburg. Laut Bundespolizei ereignete sich der Vorfall gegen 19 Uhr im Bahnhof Flensburg. Die „Bild“-Zeitung berichtete, ein Zugbegleiter habe wegen eines Streits zwischen zwei Männern über Lautsprecher nach Polizisten an Bord gefragt. Die mitreisende Polizistin soll dann versucht haben, den Streit zu schlichten. Einer der Männer soll mit einem Messer auf den anderen eingestochen haben, bevor er auch die Polizistin attackiert habe.

Ein Polizeisprecher erklärte, dass die Polizistin nicht im Dienst gewesen sei, aber in Uniform in dem Zug reiste.

Auf die Frage nach einem möglichen terroristischen Hintergrund sagte ein Sprecher der Polizei: „Ein terroristischer Hintergrund ist mir nicht bekannt.“

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