Minus 25,4 Prozent:

Arbeitslosigkeit in Tirol weiter rückläufig

Tirol
03.04.2018 14:32

In Sachen Arbeitslosigkeit ist und bleibt Tirol der Spitzenreiter! Bei einem prognostizierten Stand von 341.000 unselbständig Beschäftigten (ein Plus von 9.000 Personen im Vorjahresvergleich) und 15.433 vorgemerkten Arbeitslosen betrug zum Stichtag 31. März 2018 die Arbeitslosenquote in Tirol 4,3 % (März 2017: 5,9 %). Das gab das AMS Tirol am Dienstag bekannt.

Ein Minus von 25,4 Prozent bzw. 5.246 weniger Arbeitslose im Vergleich zum März des Vorjahres: Die aktuell veröffentlichten Zahlen vom Arbeitsmarktservice Tirol (AMS) lassen LH Günther Platter und die für den Arbeitsmarkt zuständige Landesrätin Beate Palfrader positiv stimmen: „Seit 29 Monaten sind die Arbeitslosenzahlen in Tirol rückläufig. Mit den aktuellen Werten zeigt sich einmal mehr: Wenn es darum geht, Arbeitsplätze zu schaffen und für Beschäftigung zu sorgen, ist unser Tiroler Weg der richtige. Mit nur mehr 4,3 Prozent Arbeitslosenquote führt Tirol alle Bundesländerstatistiken an. Besonders erfreulich ist, dass die Arbeitslosigkeit bei Frauen mit minus 28 Prozent besonders stark zurückgeht“, verweist LH Platter darauf, dass Tirol im Bundesländervergleich eine starke Führungsposition einnimmt. Die Arbeitslosenquote ging in Tirol gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent auf nur mehr 4,3 Prozent zurück und markiert damit vor den anderen westlichen Bundesländern (Salzburg: 4,6 Prozent; Vorarlberg: 4,9 Prozent) einen absoluten Spitzenwert.

Platter: Tiroler Weg trägt Früchte
„Unseren österreichweiten Vorsprung verdanken wir unter anderem den in der Vergangenheit gesetzten Maßnahmen wie dem 135 Millionen starken Impulspaket“, sagt LH Platter. So sind derzeit 15.433 Personen in Tirol arbeitslos - vor zwei Jahren, im März 2016, waren es noch 20.783. Damit ist die Arbeitslosigkeit im Zweijahresvergleich um 25,7 Prozent gesunken. „Diese positive Entwicklung bestärkt uns darin, unseren Weg weiter zu verfolgen. Unser Ziel ist und bleibt die Vollbeschäftigung. Dafür setzen wir in enger Kooperation mit den Sozialpartnern auf eine möglichst vielfältige Bildungs- und Ausbildungslandschaft sowie optimale Rahmenbedingungen bei der Ausbildung der Tiroler Facharbeiterinnen und Facharbeiter“, betont LRin Palfrader. In der Steiermark wird mit minus 11,2 Prozent der zweit-, in Oberösterreich mit minus 11,1 Prozent der dritthöchste Arbeitslosenrückgang verzeichnet. Schlusslicht bilden Wien und das Burgenland.

Kitzbühel Nummer 1 unter den Bezirken
Wie bereits im Vormonat ist der größte Arbeitslosenrückgang im Bezirk Reutte zu verzeichnen: Das Minus von 36,3 Prozent bzw. um 324 weniger Arbeitslose wird nur vom Bezirk Kitzbühel mit einem Minus von 36,5 Prozent bzw. 645 weniger Arbeitslosen getoppt. Auch im Zweijahresvergleich liegt Kitzbühel mit einem Rückgang von 34,7 Prozent auf Platz eins im Bezirks-Ranking.

Arbeitslosigkeit nach Altersgruppen
Nach Altersgruppen betrachtet, ist die Arbeitslosigkeit bei allen Altersgruppen gesunken. Bei den 282 Jugendlichen zwischen 15 und 19 Jahren sank die Arbeitslosigkeit um 32,7 % oder -137 Personen. Bei den 1.557 arbeitslosen 20- bis 24-Jährigen kommt es zu einem Rückgang um 24,8 % oder -513. Bei den 8.602 Personen zwischen 25 und 49 Jahren ging die Arbeitslosigkeit um 26,5 % oder -3.101 zurück. Bei den 4.992 Personen über 50 Jahren sank die Arbeitslosigkeit um 23,0 % oder -1.495 Personen.

1.384 Personen länger als ein Jahr arbeitslos
Bei den 1.384 länger als 1 Jahr vorgemerkten Arbeitslosen ist ein Rückgang um 446 Personen oder -24,4 % zu verzeichnen. Die Zahl der 6 Monate und länger Vorgemerkten ging um 1.225 Personen oder -30,7 % auf 2.760 zurück.

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