Bahnprojekte

Bangen um 740 Arbeitsplätze in Kärnten

Kärnten
22.03.2018 16:07

Die neue Bundesregierung plant, österreichweit 1,8 Milliarden Euro bei der Bahninfrastruktur einzusparen. Allein in Kärnten soll bei ÖBB-Bauprojekten wie unter anderem der Koralmbahn mehr als 50 Millionen Euro eingespart werden. Die Gewerkschaften vida und GBH befürchten einen Verlust von rund 740 Arbeitsplätzen.

„In ganz Österreich gehen durch diese Einsparungen, die für ein angestrebtes Nulldefizit gar nicht nötig wären, rund 26.000 Arbeitsplätze verloren.  Allein in Kärnten bedeutet ein Minus von 50,7 Millionen Euro  742 Beschäftigte weniger“, warnt vida-Landesvorsitzender Hermann Lipitsch: „Man könnte also sagen, dass eine ganze Baufirma künftig nicht mehr existieren kann.“

Kürzungen bei Koralmbahn und Streckenausbau Klagenfurt – Weizelsdorf
In Kärnten sind dadurch in erster Linie die  ÖBB-Projekte Koralmbahn und der Streckenausbau Klagenfurt - Weizelsdorf mit dem Bahnhofsumbau in Maria Rain betroffen. „Bei der Koralmbahn werden 41,2 und bei der Strecke Weizelsdorf rund 10 Millionen Euro gekürzt“, ergänzt Thomas Finsterwalder von vida.

Die Gewerkschafter befürchten zudem auch, dass der für den Südkärntner Raum wichtige Kühnsdorfer Güterbahnhof nicht über das Jahr 2023 hinaus erhalten bleibe und der Sparpolitik zum Opfer falle.

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