Geburt im Blizzard

Britisches „Schneebaby“ Sienna hatte es sehr eilig

Ausland
02.03.2018 08:24

Der extreme Wintereinbruch in Großbritannien mit Schneestürmen, Blitzeis und Dauerfrost hat bereits mehrere Menschenleben gefordert. Am Donnerstag allerdings herrschte - zumindest für ein Paar aus Nordengland - purer Sonnenschein! Die schwangere Daniella Waring und ihr Mann Andrew waren in der Früh bei starkem Schneefall auf dem Weg zum Krankenhaus. Plötzlich setzten die Geburtswehen ein - und es war klar, dass es die beiden nicht mehr rechtzeitig schaffen würden. So kam Töchterchen Sienna bei widrigsten Verhältnissen im Auto am Straßenrand zur Welt. Das Mädchen wird seither in sozialen Medien gefeiert.

Dort heißt die Kleine „A66Snowbaby“, benannt nach jener Hauptstraße in Nordengland, wo das Baby das Licht der Welt erblickte.

Der Rettungsdienst zitierte den Vater mit den Worten, er habe auf der verschneiten Fahrbahn kaum eine Stelle finden können, um an die Seite zu fahren. Zudem habe er kaum Zeit gehabt, den Rettungsdienst zu rufen - so schnell sei alles gegangen. „Da ich bei der Geburt unserer beiden anderen Kinder dabei war, habe ich das getan, was ich damals gesehen habe“, sagte er. Er habe die Beifahrertür geöffnet, sich in den Schnee gekniet und das Baby in Empfang genommen.

Spital: „Es geht allen trotz ihres Erlebnisses gut“
Kurz darauf erreichten Rettungssanitäter den Geburtsort und versorgten Mutter und Kind. Anschließend wurden sie auf die Entbindungsstation des Darlington Memorial Hospital gebracht. Nach den Worten der Säuglingsschwester Anne Hodgson wurde zunächst dafür gesorgt, dass sich das Baby in direktem Hautkontakt mit der Mutter aufwärmen konnte. „Wir haben keinen Grund zur Sorge, es geht beiden trotz ihres Erlebnisses wirklich gut“, versicherte sie.

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