Anreiz für Mitarbeiter

Ikea erhöht Mindestlohn in Österreich auf 1800 €

Wirtschaft
26.02.2018 11:56

Die in Österreich fast 3000 Mitarbeiter zählende schwedische Möbelkette Ikea erhöht die Mindestlöhne und -gehälter mit 1. März auf 1800 Euro brutto. Die Anhebung der Gehälter gelte für alle Beschäftigten und Arbeitsbereiche, gab das Unternehmen am Montag bekannt. Teilzeitmitarbeiter bekämen die Erhöhung aliquot, hieß es.

Etwa die Hälfte der Beschäftigten werde demnach davon profitieren, auch für die Lehrlinge gebe es mehr Geld. Ausbezahlt bekommen die Mitarbeiter den neuen Lohn erstmals mit dem Märzgehalt.

"Möchten Trends setzen"
Für die Geschäftsführerin von Ikea Österreich, Viera Juzova, ist das ein weiterer Schritt in einer Reihe von Maßnahmen: "Als guter Arbeitgeber möchten wir Trends setzen. Wir haben in den vergangenen Jahren – Schritt für Schritt – neue Anreize für unsere MitarbeiterInnen geschaffen. Die Erhöhung der Mindestlöhne ist der nächste logische Schritt."

"Das Leben ist sehr teuer geworden"
"Das Leben in Österreich ist sehr teuer geworden. Mit der Erhöhung der Mindestgehälter auf 1800 Euro möchten wir ­– zumindest teilweise – Abhilfe schaffen", erklärte Human-Resources-Managerin Eszter Árvai den jüngsten Schritt des schwedischen Möbelriesen. Von den neuen Mindestlöhnen und -gehältern profitieren alle bestehenden und neuen Vollzeit- und Teilzeitmitarbeiter sowie geringfügig Beschäftigte, die auf Vollzeitbasis unter 1800 Euro brutto verdienen. Derzeit liegt das Mindestgehalt im Handel für Vollzeitbeschäftigte in Österreich bei 1586 Euro brutto.

Firma zahlt volles Gehalt für 30 Stunden Arbeit
Erst vergangene Woche hatte ein oberösterreichisches Unternehmen bekanntgegeben, dass es – bei vollem Gehalt - die 30-Stunden-Woche einführt. Durch das neue Arbeitszeitmodell soll eine Win-win-Situation entstehen, hieß es.

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