18 Verletzte in China
Lieferwagen mit Gasflaschen rast in Passanten
Ein Lieferwagen mit Gasflaschen ist in der chinesischen Hafenmetropole Shanghai brennend und mit hoher Geschwindigkeit in Passanten gefahren. 18 Menschen wurden teils schwer verletzt. Die Polizei trat ersten Spekulationen über einen Anschlag entgegen und sprach von einem Unfall. Der Fahrer habe illegalerweise geraucht und Gefahrengut transportiert. Im Innenraum habe sich ein Feuer entzündet. Er habe "die Kontrolle verloren" und sei auf den Fußweg geraten. Der 40-Jährige sei unter den Verletzten, keiner von ihnen schwebe in Lebensgefahr.
Der Unfall passierte in der Früh vor dem Starbucks-Café am viel besuchten Volkspark im Herzen der ostchinesischen Metropole. Zu dem Zeitpunkt hielt sich die britische Premierministerin Theresa May zum Abschluss ihres dreitägigen China-Besuches in Shanghai auf. Sie sei gerade bei einem Treffen mit Bürgermeister Ying Yong in einem Hotel im Stadtzentrum gewesen, verlautete aus der Delegation.
Augenzeugin: "Fahrer schien ohnmächtig geworden zu sein
Augenzeugen berichteten, das brennende Auto habe mehrere Passanten umgefahren. Andere seien zur Seite gesprungen. Einige mutige Zeugen hätten versucht, die Fenster einzuschlagen. "Der Fahrer schien ohnmächtig geworden zu sein. Jemand versuchte, ihn zu retten", sagte eine Frau der Zeitung "Pengpai". "In dem Wagen waren Gasflaschen", sagte ein anderer Augenzeuge. "Das Fahrzeug brannte, aber die Gasflaschen nicht." Ein Reporter sah grüne Gasflaschen am Ort. Der Fahrer arbeitete für eine Shanghaier Metallwarenfirma.
Im Internet zirkulierten Videos von dem Vorfall, deren Herkunft nicht verifiziert werden konnte. Darin war zu sehen, wie Opfer regungslos auf dem Fußweg lagen. Feuerwehrleute kümmerten sich um Verletzte. Der Lieferwagen brannte, während dichter Rauch emporstieg. Mehrere Löschzüge waren vor Ort.
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