Panik und Verletzte

Erdbeben erschüttert Ferieninsel Bali

Ein schweres Erdbeben hat Samstag früh Bewohner und Urlauber auf der indonesischen Ferieninsel Bali in Panik versetzt. Laut Angaben der Behörden wurden neun Menschen verletzt, zumeist erlitten sie Knochenbrüche. Das Erdbeben um kurz nach 6 Uhr Ortszeit erreichte eine Stärke von 6,4. Viele Touristen liefen in Panik aus ihren Hotels ins Freie.

Es war das zweite starke Beben binnen weniger Stunden in Indonesien. Ein erstes 6,4-Beben hatte bereits am Freitag die Inseln der östlichen Provinz Maluku erschüttert. Dort war offenbar niemand zu Schaden gekommen.

Keine Tsunami-Warnung
Das Epizentrum lag etwa 100 Kilometer südöstlich des Küstenorts Nusa Dua mehr als 30 Kilometer unter dem Meeresboden im Indischen Ozean. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht gegeben.

Indonesien liegt ein einer der am häufigsten von Erdbeben betroffenen Regionen der Welt. Erst am 2. September waren im Westen der Insel Java bei einem Beben der Stärke 7,3 mehr als 70 Menschen getötet und Hunderte verletzt worden.