Schilf und Wasser sind ganz nah, das Nahrungsangebot ist üppig – in den Strandbädern, wie jenen in Podersdorf oder Illmitz, lassen sich auch Scharen von Graugänsen nieder. Die Folge: Tag für Tag verteilt sich stinkender Vogelkot über die Liegewiesen. Das treibt wiederum zahlende Sonnenanbeter in die Flucht. Denn im Urlaub zieht es zwar immer mehr Ausflügler hinaus in die Natur, diese sollte sich dann aber nach Möglichkeit geruchsneutral und keimfrei präsentieren.
"Wir sind eine Naturparkgemeinde"
Für Gemeinden und Betreiber der Badeanlagen ist das Problem schwer zu lösen. "Derzeit wird die Hinterlassenschaft täglich mit dem Rasenmäher entfernt oder eingesammelt", sagt Alois Wegleitner aus Illmitz. Das kostet jedoch Arbeitszeit. An der Wirksamkeit einer Einzäunung, wie sie die Gemeinde überlegt, wird gezweifelt.
Das Vertreiben der Gänsefamilien ist problematisch. Wegleitner: "Wir sind eine Naturparkgemeinde. Deshalb kommt der Einsatz von Schreckschussapparaten nicht in Frage."
von Tina Blaukovics, Kronen Zeitung
Symbolbild
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).