Die beiden Arbeiter waren mit Schneeräumungsarbeiten am Dach eines Wohnhauses in Arnoldstein beschäftigt. Beim Anstechen des überhängenden Schnees löste sich eine größere Dachlawine, die beide Männer von der Leiter zu Boden riss und unter sich begrub. Der eine Arbeiter erlitt schwere Beinverletzungen, der zweite wurde unbestimmten Grades verletzt. Beide wurden ins Landeskrankenhaus Villach gebracht.
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Großteil der Straßen wieder befahrbar
Nach Räumeinsätzen der Asfinag, des Bundesheeres und vielen freiwilligen Helfern waren am Mittwoch nur noch die Straßen über den Wurzenpass nach Slowenien und über den Plöckenpass nach Italien wegen Lawinengefahr gesperrt. Für Donnerstag haben die Meteorologen erneut eine Störung angekündigt, diesmal soll der Osten des Landes etwas Schnee bekommen, allerdings in erster Linie in höheren Lagen.
Bilanz der Räumarbeiten
Die Asfinag hat am Mittwoch auch eine erste Bilanz nach dem Großeinsatz der vergangenen acht Tage gezogen. Der Leiter der Kärntner Straßenmeistereien, Hannes Zausnig, erklärte: "Zwischen 10. und 12. Dezember waren 49 Fahrzeuge im Dauereinsatz, binnen 48 Stunden wurden 1.640 Arbeitsstunden geleistet." Unterstützung erhielten die Straßenmeistereien durch Fahrzeuge aus Wien, der Steiermark und aus Salzburg, sie verstreuten bei gefahrenen 33.706 Kilometern 1.750 Tonnen Salz. In den vergangenen Tagen wurden in erster Linie Pannenstreifen, Parkplätze sowie Auf- und Abfahrten schneefrei gemacht, dazu wurde Assistenzeinsatz im Lesachtal geleistet.
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