Bei dem bereits desolaten Rohbau auf Nummer 70 will die Stadt rigoros vorgehen: Das Haus wird im Behördenauftrag zwangsweise und auf Kosten des Eigentümers fertig gestellt.
Auch im Fall des historischen Schlössls auf Nummer 72 ist man aus Gründen des Ortsbildschutzes an einer Erhaltung interessiert. Ein Zubau an der Rückseite wird genehmigt, wenn dadurch die Renovierung der Villa möglich wird. "Dafür ist noch die Zustimmung des Bezirks nötig", heißt es im Büro von Wohnbaustadtrat Ludwig.
Alt-Gemeinderat Albert Holub hatte in den vergangenen drei Jahrzehnten stets Kritik an der "Verschandelung" des idyllischen Heurigenorts geübt. „Gottes und des Magistrats Mühlen mahlen langsam. Jetzt hat wohl Bürgermeister Michael Häupl ein Machtwort gesprochen“, resümierte er am Dienstag zufrieden.
Von Peter Strasser
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