Das "Lustige" sei, das man so einen Vorfall erst mitbekomme, wenn Polizei und Feuerwehr Alarm schlagen, dass die Leitung nicht funktioniere, so der Wiener Rettungs-Chefarzt Alfred Kaff. Sofort nach der Entdeckung des Problems sei der Notbetrieb gestartet worden, der noch gegen Mittag lief. Man habe ein Software-Problem, an dem nach wie vor gearbeitet werde. „Von außen“ war die "144" ab 10.15 Uhr wieder normal erreichbar.
"Zwischenfälle nicht ungewöhnlich"
Grund seien Umbauarbeiten für die Errichtung eines neuen Journal-Dienstes. Dabei seien solche Zwischenfälle nicht ungewöhnlich, so Kaff. "Wir sind darauf trainiert sofort auf Handbetrieb umzuschalten." Vor eineinhalb Wochen habe es schon einmal einen Ausfall der Leitung "144" gegeben, dieser sei von außen nur nicht bemerkt worden. Gefährlich wäre ein Absturz des gesamten Systems, bei dem eine Koordinierung der Rettungsfahrer nicht mehr möglich sei.
Das Wählen der Notrufnummern von Polizei und Feuerwehr ist bei einem Ausfall der "144" laut Kaff übrigens genau das richtige Verhalten. Die Vorfälle werden dann wie am Freitag an die Rettung weitergeleitet.
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