Krise ohne Ende

Island braucht neben IWF-Hilfen weiteres Geld

Ausland
25.10.2008 09:28
Neben den beantragten zwei Milliarden Dollar vom Internationalen Währungsfonds (IWF) braucht Island wahrscheinlich weitere Finanzhilfen. Um den Staatsbankrott abzuwenden, benötige das Land am Ende voraussichtlich eine höhere Kreditsumme, sagte Ministerpräsident Geir Haarde am Freitag. "Die zwei Milliarden Dollar vom IWF wären ein guter Teil davon. Aber ich glaube, wir bräuchten zusätzlich noch einige Milliarden", sagte Haarde.

Zuvor hatte es geheißen, Island benötige insgesamt sechs Milliarden Dollar und wolle auch seine nordischen Nachbarstaaten um Hilfe bitten. Außerdem will die Regierung Gespräche mit Russland über die Gewährung eines Darlehns fortsetzen, hatte Haarde erklärt.

Die 300.000 Einwohner zählende Insel ist wie kein anderes europäisches Land in den Finanzstrudel geraten. Die Regierung versucht nun durch die Verstaatlichung von Banken und mit Hilfe ausländischer Darlehen eine Staatspleite zu verhindern.

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