Dammbruch

Mindestens 56 Tote nach Schlammlawine in China

Ausland
10.09.2008 07:29
Die Zahl der Todesopfer einer gewaltigen Schlammlawine in der nordchinesischen Provinz Shanxi ist auf 56 gestiegen. Wie viele Opfer noch unter den Erd- und Schlammmassen begraben sind, ist wenige Tage nach dem Unglück im Landkreis Xiangfen nahe der Stadt Linfen aber immer noch unklar. 35 Menschen wurden verletzt. Mehr als 1.500 Rettungskräfte suchten mit 30 Baggern nach Verschütteten.

Zunächst war von möglicherweise Hunderten Vermissten die Rede, nachdem die Schlammlawine am Montag einen Markt, mehrere Häuser und ein dreistöckiges Bürogebäude weggerissen hatte. Ursache des Unglücks war ein Dammbruch an einem überfüllten Ablagerungsbecken einer Eisenerzgrube. Neun Verantwortliche des illegal betriebenen Bergwerkes wurden festgenommen, mehrere zuständige Funktionäre des Ortes entlassen. Die chinesische Regierung will eine Untersuchung einleiten.

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