Gegen Eckenpinkler

Aktion “Draußen bleibt er drin”

Nicht nur Hunde markieren ihr Revier - auch viele Männer folgen offenbar dem selben Urinstinkt. Besonders in Hamburgs Vergnügungsviertel St. Paulis schaffen es viele Männer nicht zum nächsten WC und pinkeln an Häuserwände, Bäume oder Parkbänke. Eine Kampagne der Stadt soll Eckenpinkler zur Räson bringen.

Rund 300 Lokale befinden sich auf St. Pauli,Hamburgs Kneipenhochburg. Und täglich fließen tausendeLiter an Bier und anderen Getränken die trockenen Kehlenvon Einheimischen und Touristen hinunter. Wenig später suchendiese dann wieder den natürlichen Weg ins Freie - just aufdem Heimweg. Ritsch - Hosenschlitz auf und irgendwo ins Eck gepinkelt.Dort wo in der Früh Menschen zur Arbeit gehen oder Kinderim Park spielen, stinkt es dann wie am Pissoir.
 
Provokante Plakate
Um provokant und öffentlichkeitswirksam aufdas Problem hinzuweisen hat die Stadt Hamburg die 'draussen-bleibt-er-drin'Kampagne gegen Eckenpisser gestartet. Drei unterschiedliche Plakateund ein Aufkleber weisen deutlich darauf hin, dass in St. Pauliviele Menschen leben, die keine Lust mehr haben, immer daraufzu achten, dass sie eine pinkelfreie Zone zum Spielen oder Hinsetzenfinden. Übrigens: Dass ekliges Eckenpinkeln sogar von Promisgepflogen wird, haben Pipi-Prinz Ernst August und jüngstsogar Britney Spears vorgemacht (siehe Linkbox).
 
Fotos: Stadterneuerungs- und StadtentwicklungsgesellschaftSTEG