Boss Schröcksnadel im Mittelpunkt
Doch einem Mann wurde nicht nur von der Konkurrenz neidlos applaudiert, er stand vor allem intern im Mittelpunkt: ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel. "Bereits kommenden Donnerstag werden wir beschließen, Peter Schröcksnadel zum Ehrenbürger von Schladming zu küren", versprach Bürgermeister Jürgen Winter - und wieder flutete La Ola durch den Raum...
Kein "Deal" mit der FIS
Schröcksnadel hatte nach der Vergabe seinen Verzicht auf eine Kandidatur im FIS-Council erklärt. Für viele nach der Turiner Doping-Affäre ein "Deal" mit der FIS - aber keineswegs einer für ihn ("Keiner meiner vielen Freunde im Vorstand wusste davon"), noch für FIS-Präsident Kasper. "Keine Rede, dass dies gefordert wurde", so der Schweizer, der Wörndle als Schröcksnadel-Erben sofort auf die Liste setzte, obwohl dies normal nicht so schnell hätte gehen können. "Aber Österreich gehört doch mit an den Tisch." Fakt aber: Langlaufdirektor Markus Gandler musste seine FIS-Agenden zurücklegen.
Kasper als Prophet
Kasper outete sich vielmehr als bestätigter Prophet. "Ich habe Schladmings Erfolg erwartet - aber nicht in dieser Größe. Schladming als großartiger Austragungsort war an der Reihe. Ich habe immer gesagt, man muss Geduld haben. Ich freu mich jedenfalls schon auf 2013 - ich bin ja ein Steirer, habe seit 1982 auch einen Steireranzug daheim." Er kann davon ausgehen, dass er auch 2013 nicht leer ausgehen wird...
von Richard Kallinger aus Kapstadt, "Steirerkrone"
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