22.05.2008 14:57 |

Tödlicher Schuss

Rekrut begeht bei Zwischenstopp Selbstmord

Im Südburgenland hat in der Nacht auf Donnerstag ein junger Bundesheersoldat aus Vorarlberg Selbstmord begangen. Der 20-jährige Assistenzsoldat verlangte von seinen Kameraden gegen 1.45 Uhr während einer Patrouillenfahrt im Raum Weichselbaum bei Jennersdorf einen Zwischenstopp. Der junge Mann ging in die Dunkelheit und nahm sich mit seiner Dienstwaffe das Leben.
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Der 20-jährige Rekrut war gemeinsam mit seinen Kameraden in einem Heeresfahrzeug unterwegs. Kurz nach dem Zwischenstopp hörten die beim Wagen zurückgebliebenen Soldaten einen Schuss. Als sie nachschauten, fanden sie ihren toten Kameraden, heißt es von Seiten des Bundesheeres. Der Vorarlberger war Angehöriger des Jägerbataillons 23 aus Bludesch und wohnte in Feldkirch. Er war erst seit dem 6. Mai im Burgenland im Assistenzeinsatz.

Das Landespolizeikommando Burgenland hat Ermittlungen aufgenommen. Eine Untersuchungskommission gibt es auch beim Bundesheer. Die Eltern des 20-Jährigen wurden bereits verständigt. Über die Beweggründe für die Tat ist noch nichts bekannt.

Soldaten patroullierten im Ortsgebiet
Der Assistenzeinsatz des Bundesheeres wird seit dem Beitritt der Nachbarländer zum Schengenabkommennicht nicht mehr unmittelbar an der Staatsgrenze, sondern im Landesinneren durchgeführt. Dabei sind die Soldaten in Trupps zu Fuß oder mit Fahrzeugen unterwegs und patrouillieren in den Gemeinden.

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