Problem Alkohol

Schadenersatz lässt ¿Koma-Säufer¿ kalt

Der Feldzug der oö. Gebietskrankenkasse gegen das „Koma-Saufen“ der Jugendlichen findet zwar viel Beachtung, ändert aber am Verhalten der trinkfreudigen Teenager leider herzlich wenig. Bisher wurden insgesamt 35 Discos, Wirte und Fest-Betreiber überprüft, acht davon blechten einen Schadenersatz.
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„Darum ist es uns auch gar nicht gegangen, sondern es geht um die Verantwortung von Wirten, Festveranstaltern und überhaupt Erwachsenen gegenüber Jugendlichen“, erklärt Harald Schmadlbauer, Pressesprecher der oö. Gebietskrankenkasse. Im 3. Quartal 2007 begann die OÖGKK mit den Regressforderungen. 34 Fälle, bei denen Jugendliche stockbetrunken im Spital gelandet waren, wurden geprüft. Zehn Zahlungsaufforderungen wurden ausgesandt, sieben Betroffene berappten die Strafe, zahlten bis zu 824 Euro.

Drei weigerten sich, die Krankenkasse gab aber auf, weil diese Fälle vor Gericht schlechte Karten gehabt hätten. Auch ein Schuldiger aus dem noch nicht abgerechneten vierten Quartal zeigte schon Einsicht, überwies 108 Euro. Insgesamt rechnet die OÖGKK aber wieder mit etwa 30 Fällen.

 

Symbolfoto: Markus Wenzel

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