An dem kalten Winterabend Ende Jänner spazierte Roland K. (Name von der Redaktion geändert) ohne jeden Argwohn über die Straße. Plötzlich versperrten zwei Männer dem 23-Jährigen den Weg und forderten in einem nicht akzentfreien Deutsch barsch: "Her mit deinen Sachen." Doch der gebürtige Steirer wollte sich das nicht so einfach gefallen lassen. "Mein Enkerl weigerte sich, seine Tasche mit allen Unterlagen auszuhändigen. Da bekam er einen Schlag ins Gesicht und brach zusammen", schildert seine Großmutter Gertraud E. aus St. Gallen im Bezirk Liezen (Steiermark).
Messerstich wegen eines simplen Rucksacks
Damit nicht genug, bekam der bereits wehrlose Pharmavertreter noch einen Messerstich in den Bauch verpasst! Während er blutüberströmt auf dem Boden lag, entkamen die Räuber. „Er hat der Polizei den furchtbaren Überfall bruchstückhaft erzählt, ehe ihn der Notarztwagen ins AKH brachte", so die Pensionistin weiter. Dort musste der Vertreter, der in Lebensgefahr schwebte, notoperiert werden. Erst am Montag konnte Roland K. wieder etwas Nahrung zu sich nehmen. Laut Auskunft der Ärzte dürfte der 23-Jährige wieder völlig gesund werden.
von Florian Hitz, Kronen Zeitung
Symbolbild
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