Vor allem in Wien gibt es aktuell eine heftige Diskussion über die Misere mit unzähligen Gangbetten in den Spitälern der Bundeshauptstadt. Doch wie ist die Situation bei uns? Der Vorstand der Kärntner Krankenhausholding Kabeg, Arnold Gabriel, in deren Bereich fünf Landespitäler fallen, schildert die Lage.
Kabeg-Chef Gabriel zur "Krone": "Die hohe Anzahl von Grippefällen und der Versorgungsengpass während der Feiertage im niedergelassenen Bereich waren und sind auch in unseren Landesspitälern spürbar. Dadurch war es in den vergangenen zwei Wochen in Ausnahmefällen notwendig, vorübergehend Gangbetten aufzustellen."
Im Klinikum und im LKH Wolfsberg muss aktuell auf Einschubbetten zurückgegriffen werden - aus Zweibettzimmern werden also Dreibettzimmer. Im LKH Villach ist es vereinzelt erforderlich, insbesondere im Bereich der Inneren Medizin und Geriatrie, Gangbetten aufzustellen.
Die Patienten warten, so Gabriel, maximal 24 Stunden auf ein freiwerdendes Bett. Durch das Aufstellen von Trennwänden werde die Privatsphäre gewahrt.
Fritz Kimeswenger, Kärntner Krone
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