Seltene Fehlbildung

Das Team trauert – Todesursache nun klar

Kärnten
24.03.2017 12:08

Patrick Valet und Jan Struger bildeten mit mit dem kürzlich verstorbenen Benjamin Rath (22) ein international erfolgreiches Karate-Trio, hätten im Mai an der EM teilnehmen sollen. Nun ist klar: Eine extrem seltene Hirnstammfehlbildung führte zum unerwarteten Ableben des so talentierten Sportlers. Sonntag (11) wird Rath in Wolfsberg verabschiedet.

Insgesamt drei Jahre waren Patrick Valet, Jan Struger und Benjamin Rath ein Team. Das auch international erfolgreiche Kärntner Trio der Karate-Stilrichtung Inoue-Ha ist nun keines mehr. Bedingt durch das unerwartete, so tragische Ableben des erst 22-jährigen Rath.

Wie berichtet war das Lavanttaler Talent von Montag auf Dienstag verstorben: Eine seltene Fehlbildung des Hirnstammbereichs ("Chiari-Malformation") führte zum plötzlichen Tod. "Nach dem Training wurde ihm schlecht, er erbrach die ganze Nacht und am nächsten Tag war er nicht mehr. . .", ringt Struger mit den Tränen.

Für Patrick Valet war Benji "wie ein Bruder, das Team ein Teil meiner Familie. Wir kannten uns  zehn Jahre. Durch den Karate-Club Feldkirchen."

2016 feierte man Platz fünf bei der EM, qualifizierte sich dadurch sogar erstmals für eine WM! Bei der bevorstehenden EM im Mai in der Türkei wäre man auch dabei gewesen.

Morgen hätte es bei den Staatsmeisterschaften in St. Pölten auch zu einem entscheidenden Zweikampf in der Einzel-Wertung kommen sollen: Ausgerechnet zwischen Rath und Valet,  Österreichs Ranglisten-Besten im Kampf ums EM-Ticket. "Ich würde mir so sehr wünschen, dieses Duell nun nicht kampflos gewonnen zu haben", seufzt Valet.

Am Sonntag (11) wird Rath in der Zeremonienhalle der Bestattung Wolfsberg verabschiedet.

Claudio Trevisan, Kärntner Krone

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