Der Nachfolger vom Nachfolger soll wieder richtig was können. Dazu wir erst mal abgespeckt: „Scirocco“ verliert einmal S, zweimal c und ein o, übrig bleibt „Iroc“. Das muss reichen, in der Kürze liegt die Würze.
Das Konzept beider Volkswagen ist eng verwandt, auch wenn mehr als drei Jahrzehnte zwischen den Fahrzeugen liegen: Der Scirocco der ersten Generation war ein für viele Menschen realisierbarer Traumwagen. Denn der Scirocco war ein automobiler Superstar der 70er, von Giorgetto Giugiaro gestylt und mit vollwertigen vier Sitzplätzen, ordentlichem Kofferraum, großer Heckklappe und einer Menge Selbstbewusstsein ausgestattet. Die Studie Iroc greift diese Idee wieder auf.
Reinrassiger Sportwagen statt klassisches Coupé?
Im Gegensatz zum Ur-Scirocco sieht VW den Iroc nicht als klassisches Coupé, sondern als progressiv designten Sportwagen. Das Dach ist relativ lang, das Heck vergleichsweise steil.
Viperngrün trifft auf dunkles Karbon
Die Studie Iroc zeigt zahlreiche Feinheiten im Detail. Das verwendete Grün ist eine Hommage an den Scirocco der ersten Generation, für die exakt dieser Farbton ab dem Modelljahr 1976 besonders typisch war. Damals wie heute heißt er „viperngrün metallic“. Dieses krasse Grün des Iroc wirkt besonders gut in Verbindung mit dem kontrastreichen Schwarztönen der Studie.
Das zentrale Dachelement besteht aus einem dunkel getönten Glas; getragen wird dieses Element von einer Struktur, die mit Karbon beschichtet ist. Hierzu gehört auch ein in Längsrichtung integrierter Träger in diesem Material. Ebenfalls eine Karbonoberfläche weisen die Seitenschweller des Iroc auf. Die von außen sichtbare Struktur des Schwellers setzt sich nahtlos im Innenraum fort.
Mit seinen kurzen Überhängen nutzt der Iroc den Radstand von 2.680 Millimetern effizient für das Raumangebot innen aus. Hoch ist die Studie 1.400 Millimeter, lang 4.240 Millimeter und breit 1.800 Millimeter. Die speziell für den Iroc designten Leichtmetallfelgen und 235er Reifen sind in der Größe 19 Zoll ausgeführt.
Twincharger und DSG
Angetrieben wird der Iroc von einem TSI-Motor, intern Twincharger genannt. Die Schaltarbeit übernimmt ein Doppelkupplungsgetriebe. Erstmals 2006 im Golf GT eingesetzt, sind die TSI-Motoren nach VW-Angaben die zur Zeit effizientesten Vierzylinder-Benziner der Welt. Aufgeblasen wird der TSI von einem Kompressor und einem Turbolader. Der Kompressor kompensiert die für reine Tur
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