Aufgrund des Klimawandels wird sich vieles grundlegend ändern. Man könnte sogar sagen: Uns steht eine chemische Wende um 180 Grad bevor. Doch wie soll das alles vonstatten gehen? Christian Mähr erklärt‘s.
Früher holte man Kohlenwasserstoffe aus dem Boden, wo sie in Jahrmillionen dankenswerterweise von Bakterien hergestellt wurden. Und die einzig relevante Frage lautete: Was können wir alles für schöne Sachen daraus herstellen? Die nötige Energie hierfür liefern dieselben Stoffe, weil sie hervorragend brennen, das ist praktisch.
Heute hat sich das Ganze umgedreht. Die Frage heißt jetzt: Wie kriegen wir das Abfallprodukt Kohlendioxid wieder aus der Natur raus? Und etwas zu verbrennen, das Kohlenstoff enthält, gilt ohnehin als absolutes No-Go. Verkehrte Welt. Nur wodurch soll der Kohlenstoff ersetzt werden?
Die allgemein propagierte Universalantwort lautet: Wasserstoff. Dieser ist schließlich aus Wasser mit unbegrenzt vorhandener Sonnen- und Windenergie in beliebigen Mengen herstellbar. Problem gelöst, Klappe zu, Affe tot. Leider spießt es sich bei den Details.
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