Fantasievolle Namen

Forscher finden in Afrika 60 neue Libellenarten

Wissenschaft
12.12.2015 08:02

Forscher haben in Afrika insgesamt 60 neue Libellenarten aufgespürt - und einige davon mit fantasievollen Namen versehen. Eine Anax gladiator gibt es nun, die an ihrer Schwanzspitze ein Schwert trägt. Oder etwa die Spezies Notogomphus gorilla, die "groß und dunkel ist wie die gleichnamigen Affen".

Die golden schimmernde Pseudagrion aureolum ist nach dem lateinischen Wort für Gold benannt. Die Fundzahl entspreche fast zehn Prozent der zuvor bekannten afrikanischen Libellenarten, berichtet das internationale Wissenschaftler-Team im Fachmagazin "Odonatologica".

"Biologen müssen raus in die Natur, neue Arten entdecken und beschreiben. Nur was wir kennen und benannt haben, sind die Menschen auch bereit zu schützen", wird Erstautor Klaas-Douwe Dijkstra vom Naturalis Biodiversity Center im niederländischen Leiden in einer Mitteilung zitiert. Die Wissenschaftler fanden die Arten in ganz Afrika, besonders viele in Gabun.

Eine Art nach Pink-Floyd-Platte benannt
Eine Libellenart bekam den Namen Chlorocypha maxima. Dies sei aber nicht in Anlehnung an die niederländische Königin Máxima geschehen, vielmehr sei diese Art sehr groß. Die robuste, glitzernde Umma gumma benannten die Wissenschaftler nach dem gleichnamigen, 1969 erschienenen Doppelalbum der britischen Band Pink Floyd. Ummagumma ist ein Slangwort und bedeutet übersetzt Geschlechtsverkehr.

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