Spender halfen aus
“Segelmädchen” aus Holland in akuter Geldnot
"Ansonsten sieht es aber nicht so rosig aus", sagte Lauras Vater Dick Dekker der Zeitung. Wegen des Ausbleibens potenter Sponsoren sei das große Unternehmen seiner Tochter sehr gefährdet. Anfangs hatte es noch so ausgesehen, als könne Laura durch die Vermarktung ihres Welttörns reich werden. Inzwischen bittet sie Sympathisanten auf ihrer Website um Spenden von "wenigstens zehn Euro". Zehn Prozent davon will sie einer niederländischen Organisation für den Schutz von Meerestieren zur Verfügung stellen.
Gespräche mit potenziellen Sponsoren
"Wir sind wirklich sehr froh über Geldspenden", sagte Lauras Vater. "Damit geben Menschen ihr wieder die Hoffnung, dass sie weitermachen kann." Derweil fänden neue Gespräche mit potenziellen Sponsoren statt. Zudem sei inzwischen ein Vertrag mit einem kleineren Medienunternehmen unterzeichnet worden, das eine Dokumentation der Weltreise drehen will. Wenn die sich verkaufen lässt, bekäme die Seglerin einen Teil der Erlöse.
Die junge Holländerin hofft, den Rekord der Australierin Jessica Watson übertrumpfen zu können, die drei Tage vor ihrem 17. Geburtstag im Mai 2010 von ihrer Solo-Weltumrundung zurückgekehrt war. Laura war im vergangenen August in Gibraltar aufgebrochen. Dem Start war ein fast einjähriger Rechtsstreit mit dem Jugendamt vorausgegangen, das die Tour der Minderjährigen verhindern wollte. Ende Juli 2010 gab ein Gericht schließlich grünes Licht für den Rekordversuch (siehe auch Infobox).
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