Korruptionsvorwürfe

Einreiseverbote für Orban-Vertraute in den USA

Ausland
18.10.2014 15:29
Die Vereinigten Staaten werfen der ungarischen Regierung Korruption vor und haben deswegen über mehrere Regierungsoffizielle und Geschäftsleute ein Einreiseverbot verhängt. Dies bestätigte der US-amerikanische Geschäftsträger in Budapest, Andre Goodfriend, am Freitagabend in einem Interview des staatlichen ungarischen Fernsehens. Der Diplomat nannte keine Namen.

In ungarischen Medien tauchten Berichte auf, wonach Personen aus dem Umfeld von Ministerpräsident Viktor Orban und führende Beamte der Steuerbehörde von dem Einreiseverbot betroffen sein könnten. Die besagten Personen dementierten dies oder äußerten sich nicht dazu. Der ungarische Außenminister Peter Szijjarto forderte Washington dazu auf, umgehend Beweise vorzulegen, aufgrund derer die Korruptionsvorwürfe erhoben wurden.

Goodfriend äußerte sich in dem Interview ungewöhnlich deutlich. "Es gibt hier Personen, genau gesagt Personen des öffentlichen Lebens und Regierungsmitglieder, die von den USA als nicht dafür geeignet erachtet werden, in die USA einzureisen", sagte er. Nach den US-amerikanischen Gesetzen könne korrupten Regierungsvertretern und anderen Personen, die die Interessen der USA verletzten, die Einreise verwehrt werden.

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