"VIDIT ERGO JESUS PUBLICANUM ET QUIA MISERANDO ATQUE ELIGENDO VIDIT, AIT ILLI SEQUERE ME" - so hätte die Prägung am Rand der Münze eigentlich lauten sollen. "Jesus also sah den Zöllner, und da er ihn aus Barmherzigkeit gewählt ansah, sagte er zu ihm: Folge mir" - eine jener Passagen der Bibel, die den jungen Jorge Mario Bergoglio eigenen Aussagen nach dazu motivierten, Gott zu folgen.
Doch beim Dritten Wort passierte der Lapsus, aus Jesus wurde "Lesus". Wer geschlampt hat und wie dieser Fehler durch die Qualitätskontrolle rutschen konnte, wird noch diskutiert. Die italienische Münzprägeanstalt jedenfalls sieht die Schuld beim Vatikan, der habe die Prägeform schließlich so vorgegeben.
Die Münze war seit Mittwoch in einer kleinen Auflage in Gold, Silber und Bronze erhältlich, nun jedoch wurde sie eingezogen. Nur vier Münzen wurden verkauft, heißt es - wegen der Seltenheit wird eine beträchtliche Wertsteigerung erwartet.
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