Berichte im Jemen

Geisel-Freilassung kostete offenbar 16 Millionen Dollar

Österreich
11.05.2013 20:21
Nach der Freilassung des Wiener Studenten Dominik Neubauer und eines finnischen Paars haben jemenitische Zeitungen am Samstag berichtet, dass 16 Millionen Dollar Lösegeld geflossen sind - wobei vier Millionen für die Stammesvermittler abfielen.

Offizielle Stellen in Österreich und Finnland stellten am Freitag in Abrede, dass Geld geflossen sei. Außenminister Michael Spindelegger betonte, dass an Österreich keine unmittelbaren Forderungen gestellt worden seien. Man habe sich bemüht, eine "humanitäre Lösung" ohne die Zahlung von Lösegeld zu finden. "Das ist uns auch gelungen", so Spindelegger, der dem Sultan des Oman, Qaboos bin Said Al Said, für seine Vermittlung dankte.

Neubauer erholt sich jetzt von den Strapazen der vergangenen Monate, die erste Nacht außerhalb des Heeresspitals verbrachte er in einem geheimen Hotel. Psychiater Alexander Bernhaut zur "Krone": "Es besteht bei ihm jetzt die Gefahr einer posttraumatischen Belastungsstörung mit Angstzuständen und Schlafstörungen."

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