Ein anonymer Anrufer hatte am Mittwochabend bei den ÖBB vor einer Bombe am Bahnhof Meidling gewarnt. Mehrere Bahnsteige wurden daraufhin gesperrt. Auch die U6 blieb in der Station Meidling kurzzeitig nicht stehen, die Fahrgäste wurden aufgefordert, die U-Bahn-Station zu verlassen.
Kurze Zeit später dann die Entwarnung, nachdem kein Sprengstoff gefunden wurde: "Aktueller Notfall beendet. Streckensperre um 23.17 Uhr aufgehoben", teilten die ÖBB im Internet mit - wobei im Fern- und Nahverkehr noch bis in die Nachtstunden mit teils erheblichen Verzögerungen zu rechnen war, wie dem Fahrplan der Bundesbahnen zu entnehmen war. Auch die Wiener Verkehrsbetriebe nahmen indes den Betrieb nach der kurzfristigen Unterbrechung wieder auf, wie ein Polizeisprecher mitteilte.
Spur ins Burgenland
Erste Ermittlungen der Polizei führten am Donnerstag ins Burgenland. Dorthin wurde der Anruf eines Unbekannten offenbar zurückverfolgt, teilte die Exekutive mit. Nähere Details wurden bislang nicht bekannt gegeben.
Zweite Bombendrohung in kurzer Zeit
Es ist die zweite Bombendrohung gegen eine Wiener Bahnstation binnen weniger als zwei Wochen: Erst am 7. Februar hatte es Alarm in der U6- und Schnellbahnstation Handelskai gegeben. Nachdem das geräumte Areal von Sicherheitskräften durchsucht worden war, konnte allerdings auch damals Entwarnung gegeben werden.
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