Kurz nach 21 Uhr wurden die Einsatzkräfte von einem Anrainer zum Ort des Geschehens gerufen. Ein Autofahrer sei mit seinem Wagen von der Straße abgekommen und in den nahe gelegenen Teich gestürzt, gab der Anrufer an. Als die Helfer wenig später vor Ort eintrafen, mussten sie allerdings rasch erkennen, dass es sich bei dem Unfallfahrzeug beileibe nicht um ein gängiges Autofabrikat handelt.
Lenker verlor Kontrolle über 490-PS-Boliden
So waren im Schein der Taschenlampen und Lichtstrahler die Umrisse eines sündhaft teuren Ferraris im Wasser zu erkennen - für die Einsatzkräfte wahrlich kein alltäglicher Anblick. Der Lenker des Sportwagens - ein 36 Jahre alter Techniker aus Kroatien - stand triefend nass und wohl reichlich geschockt am Uferrand, hatte tatenlos mit ansehen müssen, wie sich sein 200.000 Euro teurer Wagen mit Wasser füllte und auf den Grund des Teiches sank.
Der Mann hatte zuvor offenbar die Kontrolle über seinen 490-PS-Boliden verloren und war von der Fahrbahn abgekommen, rumpelte danach noch rund 70 Meter an der Böschung entlang, ehe der Luxusschlitten samt Fahrer im Teich landete. Dem 36-Jährigen gelang es gerade noch, sich aus seinem Ferrari Spider zu befreien und ans rettende Ufer zu schwimmen. Währenddessen versank der Sportwagen auch schon in den Fluten.
Ferrari per Kran aus Wasser gezogen
Zehn Taucher der Wasserrettung Velden sowie Männer der Freiwilligen Feuerwehr Wernberg machten sich schließlich daran, den Ferrari 430 F Spider aus dem Wasser zu bergen. Mit Gurten wurde der Bolide zunächst festgezurrt und konnte im Anschluss per Kranwagen aus dem Teich gezogen werden. Am Sportwagen entstand schwerer Sachschaden aufgrund des eingetretenen Wassers. Der 36-jährige Techniker wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus eingeliefert.
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