Das Beste kam zum Schluss!

Ich habe viele seiner Sendungen gesehen, aber ich war nie ein glühender Fan von „Wetten, dass..?“ oder von Gottschalk. Ich habe auch den größten Teil seiner endgültig letzten Sendung gesehen. Und da gebührte ihm Applaus dafür, dass er den Höhepunkt der Sendung in seine Abschiedsworte einbaute – die sicher auch für die Regie eine Überraschung waren. Da sagte er nämlich auch: „.und der zweite Grund ist natürlich der, dass ich, und das muss ich wirklich sagen, immer im Fernsehen das gesagt habe, was ich zu Hause auch gesagt habe. Inzwischen rede ich zu Hause anders als im Fernsehen, und das ist auch keine tolle Entwicklung, und bevor hier irgendein verzweifelter Aufnahmeleiter hin- und herrennt und sagt: ,Du hast wieder einen Shitstorm hergelabert!‘ – da sag ich lieber gar nichts mehr. Insofern: Danke schön!“ Das war ein Volltreffer, den er da gegen die politische Korrektheit, nein; eigentlich schon gegen eine schleichende Zensur gelandet hat. Für diese Offenheit: Danke, Herr Gottschalk, auch von mir!