Ein Regelwerk für eine planvolle Bevölkerungsentwicklung bzw. eine Einbürgerung existiert in unserem Land nicht. Das derzeitige Tun ist erratisch und konfus. Konfus insofern, als generell immer „echte“ Flüchtlinge (Asylwerber nach der Genfer Konvention) und Wirtschafts- und Klima-Immigranten vermischt werden. So wird bei den Ersteren – wie aktuell bei denen aus der Ukraine – immer wieder von „Integration“ gesprochen, was falsch ist. Diese kehren doch – oder sollten zumindest – nach Verbesserung der Umstände in ihre Heimat zurück und sollten dafür vorbereitet sein, oder? Deshalb sollen die zahlreichen Kinder und Jugendlichen in ihrer Heimatsprache weitergebildet werden und Deutsch bestenfalls als Zweitsprache „mitnehmen“ oder einen Beruf erlernen – als Fortbildungsangebot und echte Hilfe zum Wiederaufbau daheim. Integrationswillige und benötigte Personen mögen auch hier bleiben. Bei den reinen Wirtschafts- bzw. Arbeitsimmigranten aktuell vor allem aus Nordafrika und dem Nahen Osten handelt es sich doch zumeist um sogenannte „weichende“ Jugendliche aus kinderreichen Familien, oft bar jeder Ausbildung, für die es unter keinen Umständen ein Zurück gibt – sie wären daheim stigmatisierte Versager. Diese sind das Hauptproblem, und da ist planvolle Integration gefragt, zumal unsere schlechte Familienpolitik die Hereinnahme von Jugendlichen bedingt, wir brauchen sie. Und da wäre der Ansatz für eine klare Einwanderungspolitik und Einbürgerung gegeben, etwa in Form von verbindlichen „Ausbildungsverträgen“ für Willige, die im positiven Fall integriert werden und hier bleiben dürfen oder als qualifizierte Entwicklungshelfer erhobenen Hauptes nach Hause zurückkehren können – ein Lösungsansatz. Ach ja, da gibt es noch diese, die das nicht wollen, die Auffälligen, die Kriminellen, die U-Boote – hier bedarf es einer noch klareren Botschaft und klarer Konsequenzen: nicht willkommen!
Dr. Otto Wanker, Deutschlandsberg
Erschienen am Mo, 27.6.2022
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