Die ausgezeichnete Kolumne von Herrn Seinitz hat den Nagel auf den Kopf getroffen, aber man könnte ihr trotzdem noch folgende Gedanken hinzufügen: Zurzeit findet auf Initiative der EZB, deren Leiterin, Frau Lagarde, in Frankreich wegen Wirtschaftsvergehen sogar rechtskräftig verurteilt wurde, durch die für mich illegale Verweigerung der Habenzinsen die größte Enteignungsaktion der kleinen Sparer statt, welche es je gegeben hat, und welche eigentlich nur dazu dient, um einerseits dem Gros der wirtschaftlich völlig maroden Pleitestaaten der EU höhere Sollzinsen zu ersparen und sie so vor dem drohenden Bankrott zu bewahren, und andererseits, um diese Staaten dahingehend zu verleiten, neue Schulden zu machen, um damit die Wirtschaft anzukurbeln und damit zu „retten“, wobei man nicht Wirtschaftswissenschaften studiert zu haben braucht, um zu begreifen, dass das auf lange Sicht gesehen der Weg in das komplette wirtschaftliche Desaster sein wird. Aber die allgewaltigen EU-Bosse werden sich halt denken: „Na ja, so lange die Notenpressen funktionieren, kann uns ja eh nichts passieren!“ „Zum bösen Ende“ muss ich hier noch ganz apodiktisch und kategorisch behaupten, dass der Euro nicht erst auf dem Weg ist, eine „weiche Währung“ zu werden, sondern, bei Licht besehen, schon immer eine weiche Währung war; Beweise gibt es zuhauf, alleine schon in Form der unzähligen Rettungsmaßnahmen, z.B. durch den Ankauf von Zigtausenden Schrottanleihen, welche inzwischen schon astronomische Summen ausmachen, und welche die südlichen und auch östlichen Mitgliedstaaten – bis jetzt wenigstens – vor der Zahlungsunfähigkeit bewahrt haben. Wenn ich daran denke, dass die Deutschen ihre granitharte „Deutschmark“ und wir unseren nicht minder harten Schilling geopfert haben, obwohl uns beim EU-Eintritt vorgelogen wurde, wir dürften unsere kostbare und harte Währung behalten, dann könnte ich vor Wut in die Luft springen.
Erwin Jänicke, per E-Mail
Erschienen am Mo, 20.12.2021
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