Die Welt nach Corona wird eine ganz andere sein; nämlich voll digitalisiert! Eine Rückkehr ins Jahr VOR der Pandemie wird es auf Dauer nicht mehr geben! Denn auch auf dem Supermarktsektor wird bereits heute für morgen geplant. Alles soll schneller, automatisiert und damit für die Unternehmer „kostengünstiger“ verlaufen. Für die technischen Umstellungen will etwa ein mit einem FPÖ-Politiker namensgleicher Discounter 1,5 Mrd. Euro lockermachen; angeblich eine Investition, die sich relativ zeitnah rentiert. Allein schon damit, dass Preisänderungen nicht mehr extra per Hand neu ausgeschildert werden müssen, weil sie zentral gesteuert digital erfolgen, erspart man sich das „teure“ Personal. Auch für die Kunden wird es einfacher: Sie fahren mit dem Wagerl an den Waren vorbei, speichern das Gewünschte auf dem Handy und buchen den Gesamtpreis elektronisch von ihrem Bankkonto ab. Noch „kontaktloser“ geht’s ja wirklich nicht mehr! In Zukunft wird es nur noch Märkte ohne Mitarbeiter geben, ähnlich wie in voll automatisch produzierenden Fabriken. Höchstens noch der Filialleiter soll bei Kundenfragen als Ansprechpartner oder „Ombudsmann“ (so ein Unternehmensberater auf Ö1) zur Verfügung stehen. Zugegeben, das alles geschieht nicht von jetzt auf gleich. Noch werben die Unternehmen in Inseraten und auf Plakaten um strebsame junge Mitarbeiter, denen man eine schöne und sichere Zukunft verspricht (oder etwa doch nur vorgaukelt?). Und denen dann eines Tages vielleicht statt eines Aufstieges in die „höheren Etagen“ halt doch nur der Weg zum AMS winken könnte. Wobei ich mir, nur so am Rande, freilich eine Frage stelle: Wer wird in dieser Mitarbeiter-losen Zukunft eigentlich die leeren Regale füllen? Da kommt auf den Filialleiter als letzten „Überlebenden“ wohl noch so einiges zu .
Helmut Magnana, Wien
Erschienen am Mi, 7.4.2021
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