Durchgedreht
Fluggast sticht auf Piloten ein – Notlandung gelingt!
Das Flugzeug war am frühen Morgen in Blenheim in Richtung Christchurch gestartet. Die Entführerin saß in der ersten Reihe. Zehn Minuten nach dem Start sprang sie auf und drang ins Cockpit ein. Sie stach auf die Piloten ein und versuchte, die Instrumente zu erreichen.
Frau drohte, Bomben zu zünden
Sie drohte damit, an Bord versteckte Bomben zu zünden, und verlangte einen Flug nach Australien. Den Piloten gelang es jedoch, die Frau auf Distanz zu halten, bis die Maschine am Boden war.
Das Flugzeug wurde auf einen abgelegenen Teil des Flughafens von Christchurch dirigiert. Bombenexperten untersuchten die Maschine, aber die Drohung der Frau erwies sich als haltlos.
Angreiferin bereits amtsbekannt
Nach Informationen des neuseeländischen Fernsehens war die Angreiferin 1994 als Flüchtling aus Somalia nach Neuseeland gekommen. Sie arbeitete als Obstpflückerin in Blenheim. Die Frau sei wegen mehrerer Vergehen bereits amtsbekannt.
Nach neuseeländischem Gesetz müssen kleine Flughäfen, die Maschinen mit weniger als 90 Passagieren abfertigen, das Handgepäck nicht durchleuchten. Air New Zealand, die Muttergesellschaft der Eagle Air, kündigte eine Überprüfung ihrer Sicherheitsstandards an.
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