Die 36-Jährige, die von Beruf Synchronsprecherin ist und seit 1999 für die Verkehrsbetriebe arbeitete, hatte auf ihrer Internetseite Ansagen veröffentlicht, in denen sie sich über die "Tube" lustig macht. In einem der Beträge weist sie Fahrgäste darauf hin, dass der "bärtige Gentleman mit seinem Rucksack" lediglich "einige Sandwichs und ein Foto von seinem bärtigen Onkel" dabei habe. Damit spielt sie auf die Rucksackbomber der Terroranschläge auf die Londoner U-Bahn im Juli 2005 an. Damals starben 56 Menschen.
Zudem sagte Clarke, sie nehme die U-Bahn nicht mehr, weil sie "grauenhaft" sei. "Manche der Ansagen sind sehr lustig. Aber Emma ist ein bisschen dumm, wenn sie herumgeht und den Service ihrer Kunden niedermacht", sagte ein Sprecher von London Underground. Die "Tube" steht in der Kritik, stets überfüllt, verspätet und viel zu teuer zu sein. Clarke, Mutter zweier Kinder, sagte: "Ich wollte nur ein bisschen Spaß machen."
Auf der Website von Emma Clarke (siehe Infobox) lassen sich die Ansagen als MP3 herunterladen. Aufgrund der erhöhten Nachfrage ist die Site derzeit allerdings nicht abrufbar.
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