Es ist ein „Brauch“, der nur den Verbrechern Freude macht: Wie jedes Jahr vor Weihnachten wird die Anzahl der Diebstähle in den Linzer Straßenbahnen und Bussen weiter explodieren. Oft ist auch Unachtsamkeit oder Gutgläubigkeit der Fahrgäste schuld. Denn trotz aller Präventionsmaßnahmen seitens der Polizei konnte dem kriminellen Treiben kein Riegel vorgeschoben werden.
„Prävention fällt nicht nur in die Eigenverantwortung der Passagiere, sie ist auch Aufgabe der Betreiber“, meint ÖVP-Sicherheitssprecher Josef Hackl. Heute bringt seine Fraktion im Gemeinderat einen Antrag ein, dass künftig die Rückseiten der Fahrscheine mit Warnungen vor Dieben versehen werden sollen.
Bei der Linz AG kann man sich für diese Idee nicht erwärmen: „Wir haben bereits Warnplakate und aktuelle Durchsagen“, weiß Linz AG-Sprecherin Karin Penn. Bei Ticket-Aufdrucken sei ein Gewöhnungseffekt zu befürchten.
Foto: Klemens Groh
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