Immunschwäche
Zahl der Aids-Infizierten gesunken
Die Weltgesundheitsorganisation und UNAIDS stellen am Mittwoch ihren jährlichen Aids-Bericht vor. Der deutliche Rückgang geht unter anderem auf Indien zurück, wo sich die Behördenangaben in diesem Jahr über die Zahl der Infizierten von rund sechs Millionen auf drei Millionen halbierten, sowie auf neue Daten aus den afrikanischen Staaten südlich der Sahara. Die Zahl der jährlichen Neuinfektionen wird mit 2,5 Millionen angegeben, vor einigen Jahren waren es noch doppelt so viele.
Die Vereinten Nationen erklärten, es seien Fortschritte bei der Bekämpfung der Immunschwäche gemacht worden. "Es gibt einige ermutigende Punkte in den Daten", sagte De Cock. Die sinkenden Zahlen zeigten, dass einige der UNO-Strategien im Kampf gegen Aids greifen. Dagegen erklärten Kritiker wie der Epidemiologe Jim Chin von der Berkeley-Universität, dass die Bereinigung der überhöhten Zahlen überfällig gewesen sei. Zudem sei es unklar, ob der Rückgang etwas über den Erfolg der Anti-Aids-Kampagnen aussage.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.