In der Nacht zum Samstag führten Autobahnpolizisten auf der A 1 beim Knoten Linz Geschwindigkeitsmessungen durch, als gegen 21.15 Uhr ein Mitsubishi Pajero mit mehr als den erlaubten 100 km/h vorbeirauschte. Die Ordnungshüter nahmen die Verfolgung auf, überholten den Geländewagen und gaben ihm mit der Kelle ein Anhaltezeichen. Daraufhin machte der Pajero-Lenker eine Vollbremsung, verriss das schwere Fahrzeug auf den Pannenstreifen, und die beiden Insassen flüchteten sofort zu Fuß auf der A 7 stadteinwärts. Dabei zeigte sich, dass die Verbrecher nicht nur hinterm Steuer „Bleifüße“ hatten, sondern auch sonst schnell unterwegs waren. Obwohl mehrere Funk- und Hundestreifen nach dem Duo fahndeten, konnte es entkommen.
Eine Überprüfung ergab, dass der Pajero am 29. Oktober in Ternberg und die Kennzeichen am 28. Oktober in Bad Hall gestohlen worden waren. Doch die nächtliche Jagd war noch nicht zu Ende: Vermutlich dieselben Täter schlossen um 22.30 Uhr in Freindorf einen versperrten Ford Escort kurz, ließen ihn wegen einer Panne bei Pucking auf dem Pannenstreifen der A 1 stehen. Dann marschierten die Gauner nach Pucking und versuchten um 3.45 Uhr früh, einen unversperrten Pkw zu stehlen. Der Besitzer wurde aber zufällig wach und schlug Alarm.
Die Täter flüchteten, bogen dann hundert Meter entfernt bei einem Ford Sierra die Beifahrertür auf, wurden aber von einem heimkommenden Anrainer neuerlich verscheucht.
Foto: Chris Koller
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.