Der Dieb wollte den Drucker, mit dem unter anderem Führerscheine ausgestellt werden, bei sich Zuhause verwenden. Der dazugehörige Computer verlangte jedoch nach einem Passwort, was den Mann offenbar überforderte.
Um den Drucker dennoch verwenden zu können - die Polizei geht davon aus, dass der Mann Dokumente fälschen wollte - rief S. bei der Supporthotline des Druckerherstellers an und bat um aktuelle Treiber. Einem aufmerksamen Mitarbeiter kam die Anfrage Spanisch vor, er verständigte die Polizei. Weil auf dem Computer Daten von bis zu 500 Einwohnern des Bundesstaates Missouri gespeichert sind, wurde auch der Geheimdienst eingeschaltet. Ein Agent konnte die Stimme des Verdächtigen, der sich am Telefon nur als "Scott" vorstellte, identifizieren - bereits kurze Zeit später wurde S. festgenommen. Dem überforderten Druckerdieb drohen zehn Jahre Gefängnis, außerdem könnten umgerechnet über 175.000 Euro Strafe auf ihn zukommen.
Symbolbild
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