Hingerichtet
UN-Kritik an Hinrichtungen in Afghanistan
Es habe sich um Kriminelle gehandelt, die unter anderem wegen Mordes, Entführung, aber auch wegen Ehebruchs zum Tode verurteilt worden waren. Mindestens zwei der Männer hätten Verbindungen zu den radikalislamischen Taliban und zum Terrornetzwerk Al-Kaida gehabt, teilte der Sprecher weiter mit.
Der UN-Sonderbeauftragte für Afghanistan, Tom Koenigs, kritisierte die Hinrichtungen. Die Vereinten Nationen hätten wiederholt ihre Bedenken gegen die Verhängung und Vollstreckung der Todesstrafe geäußert. Sprecher Hamidzada kündigte an, dass die Regierung dennoch an der Praxis festhalten werden. Afghanistan habe als souveräner Staat das Recht dazu.
Nach dem Fall des Taliban-Regimes 2001 war die Todesstrafe in Afghanistan bisher nur einmal vollstreckt worden.
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